Exkursion: Echternach

Echternach darf als die Lieblingsgründung des heiligen Willibrord gelten. Hierhin zog es den iro-angelsächsischen Apostel der Friesen gegen Ende seiner 40-jährigen Missionstätigkeit immer wieder, hier starb er im Jahr 739, hier ließ er sich bestatten. Sichtbares Zeugnis des vor 1.300 Jahren gegründete Missionszentrums in der Südeifel ist vor allem die mittelalterliche Willibrordbasilika; die Kirche vereinigt frühkarolingische bis gotische Bauteile. Keimzelle der willibrordschen Klostergründung aber ist die innerhalb des Mauerrings einer römischen Befestigungsanlage errichtete alte Pfarrkirche St. Peter und Paul. Irmina von Oeren hatte im Jahr 698 dieses von ihr gegründete Heiligtum Willibrord überlassen. In der Krypta der Apostelfürstenkirche hat sich die römische Bausubstanz bewahrt.

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